Herbstversammlung


24.09.25 - Viele Informationen und eine Abstimmung über die Mitgliederbeiträge



Metaltec Aargau nutzte seine gestrige Herbstversammlung an der Berufsschule Lenzburg, um ihre Mitglieder mit den wichtigsten Informationen aus der Branche und dem Verband zu versorgen. Abgestimmt wurde «nur» über eine Anpassung der Mitgliederbeiträge des nationalen Verbandes.

Aktuell läuft im Bereich der Aus- und Weiterbildung enorm viel in der Metall- und Stahlbaubranche. Die Inhalte der Ausbildungen Metallbaukonstrukteur EFZ und Metallbaupraktiker EBA werden komplett überarbeitet. Genauso diejenigen der höheren Fachprüfung und verschiedene andere Weiterbildungen. Das Ziel dieser Revisionen ist, die Aus- und Weiterbildung einerseits zu vereinheitlichen, dass in der ganzen Schweiz dieselben Inhalte vermittelt werden, und andererseits die Inhalte an die sich verändernden Anforderungen der Branche anzupassen. «Diese Arbeit braucht viel Zeit und kostet Geld», sagt Rolf Hunziker, Präsident von Metaltec Aargau. Bislang hätte man diese Arbeiten aus extra dafür vorgesehenen Fonds decken können. Nun aber seien diese Mittel aufgebraucht und die Mitgliederbeiträge des nationalen Verbandes müssten angepasst werden, um die höheren Kosten zu stemmen. Der Vorschlag: Der Verrechnungsfaktor im Bereich Bildung wird von 0,6 auf 1 angehoben und in drei Jahren wird evaluiert, ob man die Beiträge wieder senken kann. «Wir haben diesen Vorschlag im Vorstand besprochen und sind der Meinung, dass wir diesen Antrag des nationalen Verbandes unterstützen», so Hunziker. Das sahen auch die 19 anwesenden Stimmberechtigen so. Mit 17 Ja und zwei Enthaltungen stützten sie den Entscheid des Vorstands von Metaltec Aargau, der an der Delegiertenversammlung im November entsprechend abstimmen wird.

Aufwertung der Herbstversammlung
Ansonsten wurde die Herbstversammlung primär dazu genutzt, die neusten Informationen aus der Branche zu verkünden. Es ging unter anderem um die Fokusseminare von Metaltec Suisse, den neuen Auftritt von metall+du, das Informationssystem Allianz Bau und die Tatsache, dass die Lernenden der Metall- und Stahlbaubranche aus dem Kanton Solothurn ihre schulische Ausbildung künftig nicht mehr zwingend im Aargau absolvieren müssen, sondern diese auf Wunsch auch im Kanton Bern besuchen können. ÜK-Leiter Martin Strzodka erläuterte zudem den neuen Ablauf des bewerteten Leistungsnachweises in den üK-Kursen und Peter Meier, Zentralpräsident von AM Suisse, informierte über die Fortschritte beim Bau des neuen Campus und die anstehenden politischen Geschäfte. 
Der Vorstand von Metaltec Aargau hat sich zudem Gedanken gemacht, wie die Herbstversammlung mehr Gewicht bekommen und dadurch auch wieder mehr Mitglieder anziehen könnte. Eine Massnahme ist, dass die Patronatspartner an der Herbstversammlung die Möglichkeit erhalten, ihre Firma kurz vorzustellen. Diese Gelegenheit nutzte gestern die Firma Würth Innovation AG. Sie führt in Olten die Kurse im Staplerfahren, Anschlagen von Lasten, PSA gegen Absturz und Hubarbeitsbühne durch, welche die Lernenden aus der Metall- und Stahlbaubranche neuerdings absolvieren müssen. 
 

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