20.06.18 - «Bar(e)» Freude am Wettbewerb der Metallbau-Lernenden
Vermeintlicher Grossansturm auf Ausstellung
Am Mittwochabend des 13. Juni 2018 wurde in der Berufsschule Lenzburg endlich der Gewinner des diesjährigen Lehrlingswettbewerbes gekürt. Die ganze Woche konnten die Meisterwerke in den Aulen der Gebäude A und D der Berufsschule Lenzburg begutachtet werden. Bei der Anreise war die Verwunderung gross, ob des grossen Andrangs. Selbst der Verkehr, musste geregelt werden. Erst beim Betreten des Schulareals wurde klar, dass noch ein Grossanlass der Gemeinde stattfand. Nichtsdestotrotz kam
auch zur Prämierung nicht gerade wenig Publikum, welches mit dieser Ausstellung bestimmt den spannenderen Anlass besuchen durfte.
Trockene Angelegenheit
Etwas trocken war die Ausstellung dennoch trotz der zahlreichen Bartheken. Es war ein Barstreetfestival der etwas anderen Art. Auch wenn man beim Besuch der verschiedenen Theken nicht mit einem kühlen Getränk versorgt wurde, waren die verschiedenen Ideen und Ausführungen erfrischend. Man war froh, nicht in der Haut der dreiköpfigen Jury bestehend aus Dorothee Schwarz, Geschäftsführerin Schwarz Stahl, Lenzburg, Martin Lehner, Inhaber Mettler Schlosserei Metallbau AG, Kölliken und Franz Arnold, Künstler aus Schafisheim zu stecken.
Um 18.00 Uhr war es soweit und die nervösen Teilnehmer wurden endlich vom der Spannung erlöst. Nach einer kurzen Begrüssung durch Joël Nietlisbach, Verantwortlicher des Metaltec Aargau, wurden die Sieger bekannt gegeben. Jeder der ersten drei Ränge wurde durch je ein Jurymitglied verkündet und auch begründet. Die Jury legte vier Kriterien fest, die sie besonders berücksichtigten bei der Bewertung. Wichtig war erstens eine saubere Ausführung, bei der das handwerkliche Geschick unter Beweis gestellt werden musste. Zweitens, und ebenso wichtig, dass auch die praktischen Aspekte berücksichtig wurden und die Bar somit auch benutzerfreundlich ist und nicht nur ein Kunstobjekt. Zum Dritten wurde der Komfort bewertet. Ist die Thekenhöhe angenehm? Sind die Barhocker bequem? Viertens war das Design ein wichtiger Punkt.
Als der Sieger verkündet wurde, begründete Franz Arnold die Entscheidung damit, dass die Bar nicht nur optisch sehr ansprechend und praktisch sei, sondern dass besonders die Liebe zum Detail und die sorgfältige Handarbeit der Bar aufgefallen sei. Das freute den Gewinner, Raphael Lauber, umso mehr: «Ich habe viel Freizeit und Herzblut in diese Bar "investiert".
Nach der Rangverkündung wurden nun doch alle Besucher und Teilnehmer zu einem kleinen Apéro eingeladen und konnten gesellig verweilen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.